Der nachdenkliche


Ahorn


Feldahorn – Acer campestre


11. bis 20. April und 14. bis 23. Oktober


Als Allee- und Parkbaum wird in Österreich häufig der Spitzahorn gepflanzt. Der Feldahorn hat seine Bedeutung als Windschutzhecke und Vogelheimat am Waldrand festigen können. Der Bergahorn besiedelt vor allem Schluchtwälder und eignet sich zur Stabilisierung von rutschgefährdeten Hängen.

In der griechischen Mythologie spielte der Ahorn eine bedeutende Rolle, so war das trojanische Pferd aus Ahornholz gezimmert. Die Kelten schätzten das Holz, weil es sich gut bearbeiten lässt. Durch Anritzen der Baumrinde gewannen sie den süßen Ahornsirup. Dieser war auch für die Ägypter bereits vor 4000 Jahren ein wichtiges Heilmittel.

Das harte, helle Ahornholz findet als Möbel- und Drechslerholz Verwendung. Wegen seiner guten Resonanzeigenschaften wird es auch beim Streichinstrumentenbau eingesetzt. Ahornblätter als Auflagemittel helfen bei Insektenstichen sowie müden und geschwollenen Füßen.

Ahorn-Menschen besitzen Phantasie und Originalität. Neue Aufgaben sehen sie als Herausforderung. Obwohl sie auf Eigenständigkeit bedacht sind, ist ihnen Anerkennung wichtig.