Der empfindsame
Feigenbaum
Maulbeerbaum – Morus nigra
14. bis 23. Juni und 12. bis 21. Dezember
Die Kelten lernten im Laufe der Zeit auch den im Mittelmeerraum beheimateten Feigenbaum kennen. Wegen seiner süßen Früchte versuchten sie, ihn in Mitteleuropa anzupflanzen. Doch die Feigen in unserer Region waren ungenießbar.
Die Feige war wegen ihres hohen Zuckergehaltes wichtiges Nahrungsmittel in biblischer Zeit.
Da der Feigenbaum zur Familie der Maulbeerbaumgewächse gehört, wurde er hier durch den Maulbeerbaum ersetzt, welcher bei uns heimisch, jedoch schon selten geworden ist. Beide Bäume zählen zu den ältesten Kulturpflanzen der Menschheit.
Bereits 4000 Jahre vor Christus begannen die Chinesen mit der Kultur der Maulbeerbäume. Die Blätter des weißen Maulbeerbaumes bildeten die Nahrung für Seidenraupen. Zur Verpuppung spinnt sich das Insekt einen Kokon, der aus einem einzigen über 1500 m langen Seidenfaden besteht. Ab dem 6. Jhdt. n. Ch. breitete sich der Anbau von Maulbeer-Kulturen und die Seidenraupenzucht auch in Europa aus.
Feigenbaum-Menschen benötigen Zuneigung und Anerkennung. Sie sind sehr empfindsam und leicht verletzbar. Ihr Feingefühl und ihre Liebe zum Leben macht sie zu gerngesehenen Gästen.