Der schutzmächtige

Holunder

Speiseholunder – Sambucus nigra

Lieblingsbaum

Im Kreis der „heiligen Bäume“ darf der Holunderstrauch, der „Alleskönner“ für die Gesundheit, nicht fehlen. Mit seinen stark duftenden, rahmweißen, schweißtreibenden Blüten und den schwarzen Beeren, galt er ursprünglich als reine Wildpflanze.

Auf Grund seiner vielseitigen Verwendbarkeit und heilenden Wirkung befand sich bei jedem bäuerlichen Gehöft und in jedem Garten ein Hollerbusch. Der Holunder war „der schützende Lebensbaum der germanischen und keltischen Sippe“, der vor Feuer, Seuchen und allem Bösen schützte. So galt er schon immer als ein Universalmittel gegen alles Unheil.

Holunderblüten-Tee stärkt die Abwehrkräfte und hilft bei Fieber, Zahnweh und grippalen Infekten. Den Tee aus der Holunderwurzel nützt man als Mittel gegen Wasser- und Fettsucht, den Tee aus getrockneter Hollerrinde nimmt man bei Herzbeschwerden sowie bei Nieren- und Asthmaleiden ein. Die überaus vitaminreichen Holunderbeeren bewirken eine Stärkung des Herzen, der Nerven und des Kreislaufes.

Der Schwarze Holunder gilt als Sinnbild unverwüstlichen Lebens. In seiner Nähe kann sich der Körper gut ausruhen und sich vor allem der Geist entspannen.